Herr Lars Bocian hat den Start des Bauvorhabens in der Kastanienallee im Kiezkurier der CDU lanciert. Wir haben uns als Bürgerinitiative daraufhin mit folgendem Schreiben an Herrn Bocian gewendet:
Sehr geehrter Herr Bocian,
uns haben einige Nachbar*innen angesprochen, bei denen der Kiezkurier in den Briefkästen lag.
Darin beschreiben Sie das Ziel des Bauvorhabens Kastanienallee u.a. mit der Schaffung verkehrssicherer Geh- und Radwege und nennen die Verkehrssicherheit der Schulkinder als eine Priorität.
Wir haben eindeutig belegt, dass der geplante Ausbau regel- und rechtswidrig ist – sowohl Straße als auch Geh- und Radwege sind viel zu schmal geplant und werden die Lebensgefahr massiv erhöhen, auch für die Schulkinder. Frau Niedbal hat deswegen die aktuelle Planung vom Tisch genommen und auch Frau Anders-Granitzki hat unsere Bedenken geteilt. Ganz zu schweigen davon, dass insgesamt 100 Kastanien ersatzlos gefällt werden und ggf. Eigentümer*innen enteignet werden müssen. Auch der bereits fehlerhafte Ausbau des 1. TA, der dann in eine nichtmachbare Planung führt, ist ein finanzieller Irrsinn.
Der Senat plant mit 1000 LKW nach Ausbau, auf einem direkten Schulweg!
Warum werben Sie weiter mit dieser lebensgefährlichen Ausbauplanung und setzen sich nicht eher für die Herunterstufung der Kastanienallee ein bzw. für eine regelrechte Anpassung der Planung unter Erhalt der Bäume und mit sicheren Radwegen für die Schulkinder?
Wir haben Ihnen nun mehrfach Gesprächsangebote gemacht und möchten wieder darauf zurückkommen – sprechen Sie mit uns! Dann können wir uns auch den Rechtsweg sparen und eine gemeinsame, sichere Lösung erarbeiten.
Die Presse interessiert sich weiter für die Kastanienallee und auch mit dem RBB haben wir einen Vor-Ort-Termin. Wir müssen also offensichtlich weiter aufklären.
Eine CDU kann sich doch nicht ernsthaft für den Ausbau einer reinen Wohnstraße und eines Schulweges für 1000 LKW einsetzen, die auch noch völlig fehlerhaft ist und der 100 gesunde Bäume zum Opfer fallen sollen. Es besteht bereits Lebensgefahr und mit dem aktuellen Ausbauplan eskaliert die Situation.
Wir möchten mit Ihnen zusammenarbeiten. Das kann ich nur wieder betonen.
Wir warten auf Antwort.