2. Bauabschnitt

Variante 1: Gestaltung als Einbahnstraße

Dies ermöglicht ausreichend breite Fuß- und Radwege sowie eine bauliche Trennung der Verkehrswege zur sicheren Teilhabe aller Menschen am Straßenverkehr.


Variante 2: mit Zweirichtungsverkehr

Vorbild ist die Gestaltung der Blankenfelder Straße in Französisch-Buchholz. Die Straße ist in der Funktionskategorie IV eingestuft. Die Breite dort beträgt ca. 16 Meter.

  • Unter Berücksichtigung und Abwägungen können durch die Anwendung des Modells auf die Kastanienallee die grundlegenden Funktionen der Straße in einem reinen Wohngebiet sichergestellt werden, einschließlich der Sammelfunktion für das Wohngebiet und der Verbindung zu bezirklichen Zentren.
  • Sowohl für den Auto- als auch für den Rad- und Fußverkehr sind unter den gegebenen Umständen ausreichende Breiten möglich. Selbst ohne die Standardanforderungen für Fuß- und Radverkehr gemäß Mobilitätsgesetz können bedeutende Verbesserungen im Vergleich zur aktuellen Situation erzielt werden. Insbesondere durch bauliche Maßnahmen, um Schulkindern auf Fahrrädern und zu Fuß eine Trennung vom motorisierten Verkehr zu ermöglichen.
  • Abschnittsweise sind zwischen den Bäumen Straßenlaternen und eventuell auch Stellplätze möglich.
  • Aufgrund der beengten Platzverhältnisse und der dicht bebauten Umgebung der Straßen im Wohngebiet wird Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit gefordert.
  • LKW-Verkehr ist nur für Anlieger möglich, um den Charakter des historisch gewachsenen Wohngebiets zu erhalten und nicht zu zerstören.

Regelquerschnitt Kastanienallee 2. Bauabschnitt (Teilabschnitt/TA), Ausgangsbreite: 15 Meter

Weitere Maßnahmen im 2. Bauabschnitt: Kreisverkehr

An der Kreuzung Schönhauser Straße Ecke Kastanienallee ist ein Kreisverkehr einzurichten. Dieser soll gewährleisten:

  • Reduzierung der Geschwindigkeit des Verkehrs durch visuelle Straßengestaltung, gleichzeitig Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses und Vermeidung von Staus im Wohngebiet.
  • Verbesserung der Sichtverhältnisse für die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, insbesondere im Schulverkehr.
  • Optimierung der Überquerungsmöglichkeiten der Kastanienallee für den Rad- und Fußverkehr.