Treffen mit Verkehrssenatorin Bettina Jarasch
Tatsächlich trägt unser Engagement Früchte: Wir konnten mit der zuständigen Verkehrssenatorin Bettina Jarasch sprechen. Sie hat versichert, dass Frau Dr. Meike Niedbal (Staatssekretärin) die Kastanienallee zu ihrem „Herzensthema“ gemacht hat und alles daran setzt, eine Lösung herbeizuführen. Möge uns das Wahlergebnis gewogen sein.
Berliner Morgenpost
Wir hatten von dem irreführenden Artikel in der Berliner Morgenpost berichtet. Der Verein für nachhaltige Verkehrsentwicklung hat darauf schriftlich reagiert:Die CDU Pankow, die Berliner Morgenpost und ihre (Wahlkampf-) Legenden von „Aktivisten“, die die „Sanierung der Kastanienallee in Rosenthal untergraben wollen“ – Verkehrspolitik in Pankow (verkehr-pankow.de)
Und tatsächlich ist auch uns eine Gegendarstellung in der Berliner Morgenpost geglückt:„Lebensgefährlich“: Kastanienallee-Neubau in Pankow droht zu kippen – Berliner Morgenpost
Wahlkampf / Staatssekretärin / Bezirk
Warum die CDU und Bezirksstadträtin Frau Anders-Granitzki die angebliche „Sanierung“ weiter im Wahlkampf propagieren? Wir vermuten, dass den umliegenden Straßen und Gebieten gesagt wird, dass die Kastanienallee mit ihrer „Sammelfunktion“ künftig sämtliche dort fließenden Verkehre aufnehmen kann – kurzum: überall herrscht Ruhe, weil die Kastanienallee dann die Verkehre abwickeln muss und kann.
Heute postet der CDU Kandidat Lars Bocian auf Facebook (als Antwort auf den Kommentar einer Anwohnerin):„
Die Planung des Neubaus ist nicht rechtswidrig. Sie wurde über Jahre entwickelt und spiegelt das Machbare wieder. Und das ist es, worum es geht. Das Machbare umzusetzen. Eine Sanierung mit neuen Gehwegen, Fahrradwegen ohne Enteignung von Wohngrundstücken im Rahmen des Machbaren. (…) Eine Planung kann nicht rechtswidrig sein, sondern spiegelt immer das Machbare wieder. Was sie da im Link posten ist ganz schöner Unfug. Ich würde an dieser Stelle die Diskussion auch beenden. Warum? 1. Ich denke, sie schreiben hier unter falschem Namen. 2. Ich vermute, sie verfolgen ganz andere Ziele, als eine „rechtskonforme Sanierung“ 3. Sie möchten keine Sanierung, damit ihre Straße weiterhin eine enorme Belastung für alle darstellt und sie im zweiten Schritt eine Entwidmung oder Einziehung (entlassen aus dem übergeordneten Straßen-Verkehrsnetz)fordern können, damit der Verkehr nicht mehr vor ihrer Haustür stattfindet, sondern vor anderen Haustüren. Damit geht es hier um ein persönliches Interesse, welches hier auch nicht weiter diskutiert werden muss.“
https://www.facebook.com/larsbocianmda/
Und damit macht er sich nicht etwa stark für eine korrigierte Neuplanung, sondern macht Wahlkampf für die aktuelle, fehlerhafte, rechtswidrige Planung. Er will nach eigenen Aussagen diese im Frühjahr 2023 beginnen lassen.
Umverteilung von LKW/Schwerlastverkehr
Ständig wird behauptet, man könne die LKW nicht auf vierspurige Hauptstraßen umverteilen. Plötzlich setzen sich CDU und CDU-Stadträtin aber für Tempo 10 und Tonnagebegrenzung in Rosenthal ein – was bedeutet, dass nicht auszuschließen ist, dass deren 600 LKW dann zusätzlich bei uns fahren:Lkw-Ärger in Berlin-Pankow: Bezirk prüft Tempo 10 auf Hauptstraße (tagesspiegel.de)
Es würde eine direkte Verlagerung in unsere Wohnstraße stattfinden. Genau deswegen haben wir mit Rosenthal und dem Verein für nachhaltige Verkehrsentwicklung ein Gesamtkonzept entwickelt, das uns alle ent- und nicht belastet!
Zu diesem Aspekt und um auch den fadenscheinigen Argumenten des Bezirks in dem Treffen mit dem Senat vorzubauen, hat der Verein für nachhaltuge Verkehrsentwicklung etwas dazu geschrieben:„Nicht vorhandene Ausweichstrecken für LKW-Verkehr“ – stimmt das ? – Verkehrspolitik in Pankow (verkehr-pankow.de)